Dienstag, 27. September 2011

Die Prophetin

Die Prophetin - Barbara Wood

Eigentlich ist es schon eine längere Zeit her, dass ich dieses Buch gelesen habe, doch ich finde es auch jetzt noch eines der Besten. Ihr könnt Euch vielleicht noch an den Rummel erinnern, den es beim Millenniumswechsel gab!? Keiner wusste, ob alle Computer der Welt von 1999 auf 2000 umstellen, ohne dass irgend etwas ausfällt. Man hatte Angst, dass der Strom in der Silvesternacht ausfällt und ganze Infrastrukturen zusammen brechen. Als es dann soweit war, war auch dieser Silvester wie jeder andere auch und die Welt dreht sich weiter wie bisher.
Genau in dieser Zeit findet Cahterine Alexander höchst brisante Schriftrollen:



Die junge Archäologin Catherine Alexander macht bei Ausgrabungen auf der Sinai Halbinsel bei Sharm-El-Sheik eine sensationelle Entdeckung - Schriftrollen in einem verborgenen Brunnen, die vielleicht ihre These erhärten können, daß im Frühchristentum Frauen Männern gegenüber gleichberechtigt waren. Zwar versucht sie ihren Fund geheim zu halten, jedoch erfährt bald schon ein reicher Kunstsammler von dem Fund und hetzt ihr zwei Mörder auf den Hals, in der Hoffnung über die Schriftrollen das Geheimnis des ewigen Lebens zu erfahren. Auch der Vatikan hat die Brisanz dieser Schriften erkannt: Die Texte geben Grund für erhebliche Zweifel an der Stellung des Papstes und der bisher ausschliesslich männlichen Priesterschafft.
Währenddessen flüchtet Catherine mit Hilfe eines Freundes aus Ägypten und schmuggelt die Schriftrollen illegal aus dem Land. Begleitet auf ihrer Flucht wird Catherine von einem katholischen Pfarrer, der sie schützt, aber auch seine eigenen Ziele verfolgt. Bald schon erfährt die ganze Welt von den Schriftrollen und es wird spekuliert, dass sie Informationen über die Apokalypse enthalten. Mit der Jagd von Catherine auf die letzte noch fehlende Schriftrolle beginnt auch die Jagd auf sie.

Die Geschichte von Catherine ist wahnsinnig spannend geschrieben und währenddem sie auf der Flucht ist, übersetzt sie immer wieder eine weitere Schriftrolle und man erfährt Stück für Stück was sie erzählen. Den auch die Geschichte der Schriftrollen ist spannend. Das Buch ist ein Krimi, ein Liebesroman und ein historischer Roman und stimmt einem auch nachdenklich. Also auch wenn wir alle die Millenniums - Nacht überstanden haben; ein sehr empfehlenswertes Buch!

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